Frida Kahlo war eine mexikanische Malerin. Sie wurde durch ihre vielen Selbstportraits in ihrer Heimat, in Nordamerika und später auch in Europa bekannt.
Frida Kahlo ist eine außergewöhnliche Frau, sie zeigte politisches Engagement, war sehr hübsch, ihre Kunst war besonders, aber sie war auch körperlich behindert. Sie erkrankte an Kinderlähmung und hatte einen schweren Busunfall.
Ihr Leben war seit dem Unfall von Schmerz und Leid gekennzeichnet.
Was kann Frida Kahlo für unsere Schüler:innen und uns bedeuten? Warum haben wir unsere Schule nach ihr benannt?
In Frida Kahlo sehen wir wichtige Parallelen zu unseren Schüler:innen.
Sie hat uns die Fähigkeit gezeigt, die vom Schicksal auferlegten Beeinträchtigungen anzunehmen, sich der verbleibenden Ressourcen und Möglichkeiten zu erinnern, diese zu entwickeln und dadurch ein möglichst selbstbestimmtes und erfülltes Leben führen zu können. Frida Kahlo nutzte die Malerei, um sich persönlich auszudrücken. In ihren Bildern weist sie immer wieder auf leidenschaftliche Weise auf die Spannungsfelder ihrer inneren und äußeren Lebensrealität hin.
Unseren Schüler:innen bietet zum einen der Lebensweg und zum anderen die Bilder von Frida Kahlo eine Möglichkeit, sich auf anschauliche Weise mit dem Prinzip der Polarität auseinanderzusetzten und einen Ausgleich zu finden.
Sie eröffnet uns zum einen die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit uns selbst, mit der eigenen Behinderung, mit der Notwendigkeit, Selbstbehauptung und Stärke zu entwickeln, um sich somit aktiv am gesellschaftlichen Leben beteiligen zu können und zum anderen kann Frida Kahlo unseren Schüler:innen Zugänge zu kulturellen Themen wie Kunst, Musik und Literatur eröffnen.